South Korean meets Scandinavian Conditions: [attachment=0]dailyroute.jpg[/attachment]
Was im Sommer Spass macht, ist im Winter harte Arbeit: die tägliche Tour zur Arbeit, das sind 65km über vereiste und weitgehend zugeschneite Landstrassen, meist im Dunkeln und/oder dichtem Schneetreiben. Einmal in der Woche gräbt der Schneepflug die Strecke wieder aus (=heute, so dass ich dieses Foto machen konnte), ansonsten kann man oft nur an den orangefarbenen Wegmarkierungen (die aussehen wie übergrosse Strohhalme) in etwa den Strassenverlauf erahnen.
Die Strasse selbst ist spiegelglatt, so dass man kaum laufen kann. Die Winterreifen beissen sich aber ganz gut fest, so dass sich der Wagen halbwegs manövrieren lässt. Plötzliches Bremsen ist allerdings nicht zu empfehlen, denn die Felder rechts und links der Strecke einschliesslich Strassengräben stehen metertief unter Wasser nach kräftigen Regenfällen vor ein paar Wochen - doch die Wasserlachen sind zugefroren und mit Schnee bedeckt, somit komplett unsichtbar. Man muss also schwer aufpassen wo man da hinrutscht.
An manchen Tagen zaubert der beständige Nordwind bizarre, halbmeterhohe Schneeverwehungen quer über die Strasse, die gegen den einheitlich weissen Hintergrund im Scheinwerferlicht völlig unsichtbar sind. Einfach durch die Hürden hindurchzufahren ist absolut nicht empfehlenswert - die Schneehuckel können steinhart gefroren sein, zumindest aber verliert man den Bodenkontakt, der Wagen beginnt zu springen und lässt sich weder lenken noch bremsen. Schippe im Auto ist dringend anzuraten - und viel Geduld.
Bis jetzt schlägt sich der Getz ganz gut - der kleine Wagen ist schnell ausgegraben und eisfrei gemacht, springt immer sofort an. Der Innenraum wird schnell warm (Sitzheizung ein grosses Plus), und die hervorragende Rundumsicht ist manchmal lebenswichtig (nicht nur für die Insassen). Und auch wenn er sich vielleicht mit den hochbeinigen Geländewagen der Nachbarn nicht messen kann - bisher bin ich noch immer pünktlich angekommen.
nursix
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Du kannst dir sicher denken, dass das für mich ganz allgemein kein Spassauto sondern ein Arbeitspferd ist. Zwischen 130 und 150km tägliche Fahrleistung, unter allen erdenklichen Wetter- und Strassenbedingungen - und "geht nicht" gibt's nicht. Der Wagen wird sicher nicht geschont, und "verdreckt" ist mehr oder minder der Normalzustand.
Nur wenige Probleme: im Sommer hatte ich nach einer Strandtour Sand in der Lüftung, und der war nur schwer zu beseitigen (Kompaktwagen eben). Lampen gehen - dank Dauerbetrieb und starken Temperaturschwankungen - fast regelmässig alle zwei Monate kaputt, allerdings sind sie recht billig und kinderleicht auszutauschen - im Gegensatz zum Corolla meiner Frau, wo jede Lampenreparatur bei Minusgraden zur stundenlangen Fummelei ausartet, mitunter den Ausbau der Batterie erfordert und ausserdem mit 25 Euro zu Buche schlägt. Die Radkästen fressen sich gern mit Schnee voll, so dass die Lenkung behindert wird - man muss sie also regelmässig freimachen.
ok!!! ja ich kene das meine elten haben einen opel omega und heute morgen als meine mutter weg fahren wolte hat das auto eine halbe ewigkeit gepraucht bis es angesprungen ist obwo die batteri 1 jahr alt ist und mit so isolir folie ferkleidet ist und meiner sprinkt ohne muren an!
respekt! und wieder ein beweis, dass unser auto besser ist, als man ihm nachsagt. man brauch halt keinen vw oder so auch die autos von koreanischer hand sind ihren preis wert. ich wünsche dir weiterhin gute fahrt, lg katrin